Am Anfang ist alles noch ganz leicht. Man raucht nicht mehr und achtet minimal auf die Ernährung. Man isst normal weiter. Abends wird gekocht und mittags gibt es das mitgebrachte: belegtes Wurst- Brot und einen Apfel. Ganz wichtig! Apfel ist gesund. Natürlich ist der tägliche Gang auf die Waage unausweichlich. Die Horrorgeschichten von allen Ex-Rauchern im Ohr hallt es durch die Gehirnwindungen…6 Kilo…8 Kilo…10 Kilo….!
Und nein! Man möchte nicht zunehmen, nur weil man mit dem Rauchen aufhört. Warum auch???!!!!
Die ersten Wochen ist alles im Lot. Es gab sogar einen magischen Tag, mit einem Kilo weniger. Wahnsinn. Alle übertreiben oder haben ihre Gelüste nicht im Griff. Chips hier, Schokolade dort. Hier nicht!!! Nicht mit uns!! Wir kaufen sowas erst gar nicht. Problem gelöst.
Nach einem Monat geht das Gewicht dann aber doch hoch. Nachdem der Januar noch nett zu einem wahr, entpuppt sich der Februar als aufgeblähtes Dauerunwohlsein. Man hat nichts verändert, aber man fühlte sich trotzdem immer unwohler. Der Stoffwechsel spinnt, die Verdauung spinnt, die Waage zeigt zwei Kilo mehr.
Natürlich können für manche zwei Kilos nichts sein, wenn es das Wohlfuhlgewicht überschreitet ist es ganz schön viel. So viel, das man abends das große Internet befragt.
Und ja, es stimmt. Durch das jahrelange Rauchen ist dein Stoffwechsel total im Arsch. Es ist egal was du isst, dein Körper verwertet Nahrung besser und so bleibt automatisch mehr auf der Hüfte kleben. Tja, da könnte man schon verzweifeln.
Könnte. Muss aber nicht. Wenn man keinen Sport machen möchte, muss man die Ernährung umstellen und auf die Kalorienanzahl achten.
Aber das ist eine andere Geschichte.
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